Liebe Bürgerinnen und Bürger,
dieses Jahr neigt sich dem Ende entgegen – ein „ereignisreiches“ und ein „etwas anderes“ Jahr. Ein Jahr, das uns gelehrt hat, wie schnell unsere gewohnte Normalität, die wir vielleicht nicht mehr zu schätzen wussten, aus dem Ruder laufen kann. Die Corona-Pandemie hat uns alle weltweit getroffen. Es war ein Jahr, das ganz anders verlief, wie wir uns dies noch im Januar dieses Jahres nicht vorstellen konnten. Und trotzt dieser Krise waren wir im Rathaus ganz schön umtriebig, haben einiges umsetzen und auch voranbringen können. Wir sind alle froh, dass es uns trotzdem so gut geht; sind auch sehr dankbar dafür und arbeiten gerne in unserer Gemeinde.
Hier ein paar Beispiele, was sich so alles getan hat:
Die Feuerwehr Weisenbach wurde zur Verbesserung des Brandschutzes mit einer Tragkraftspritze ausgestattet. Mit dem langersehnten und zur Absicherung der Verkehrsteilnehmer zwingend erforderlichen Bau der Radwegebrücke zwischen Hilpertsau und Weisenbach wurde begonnen. Neben der Errichtung des Elektro-Carsharings, einer Parkplatzanlage in den Höfen, eines Gärtnerbetreuten Grabfeldes auf dem Friedhof in Weisenbach, wurde das Gemeinschaftsprojekt mit dem Heimatpflegeverein die „Weisenbacher Historische Runde“ im November 2020 eröffnet.
Die Johann-Belzer-Schule wurde mit neuer digitaler Infrastruktur ausgestattet und „hilft“ nun den fehlenden Präsenzunterricht durch digitalen Unterricht zu ersetzen. Die Zeichen der Zeit machen auch vor uns nicht halt, und wir sind froh, dass im Jahr 2021 die Schule dazu noch an das Glasfasernetz angeschlossen werden kann. So können wir mit anderen Kommunen im Land gut mithalten. Die Kinder sind unsere Zukunft!
Mit dem Kindergarten St. Christophorus konnten mehrere Kleinprojekte, insbesondere der Lichterglanz oder die Seniorengeschenke initiiert und umgesetzt werden. Weitere Projekte der Gemeinde waren der Puppen- und Bärendoktor, Einführung der Schnuller für Neugeborene, Ostermalaktion, Teilnahme an der Aktion „1000 Bäume für 1000 Kommunen“ sowie „Weisenbach rettet Obst“. Sehr viele Weisenbacher beteiligen sich gerne.
Dies sind nur ein paar Dinge, die ich hier nennen möchte. Denn trotz aller Umstände, die diese Pandemie mit sich bringt - das Leben geht weiter, auch in unserer kleinen, aber feinen Gemeinde Weisenbach. Wir müssen uns alle auf die neuen Gegebenheiten, die nun dadurch ausgelöst wurden, einstellen und schauen, was uns das neue Jahr 2021 bringt. Einen Hoffnungsschimmer haben wir ja schon, denn die Impfungen sind auf dem Weg. Dieser Impfstoff soll unser aller Leben bald wieder eine gewisse Normalität zurückgeben.
Gezeigt hat uns und mir dieses Jahr, dass wir hier in Solidarität zusammenhalten können und auch in Zukunft zusammenstehen werden. In einigen persönlichen Gesprächen habe ich gelernt, wie sehr sich die Weisenbacher nahestehen und sich in ihrem Handeln gegenseitig unterstützen. Denn alles, auch das Leben in der Gemeinde, geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen und wir alle das Beste für unsere Gemeinde und für unser aller Zusammenleben tun, „komme was da wolle“. Dieses „Miteinander“ in unserem Ort habe ich hier leibhaftig erlebt und macht mich zum einen etwas stolz und zum anderen stimmt mich das für die Zukunft zuversichtlich.
Deshalb möchte ich mich, auch im Namen der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderats ganz herzlich bei allen Vereinen, Initiativen und Organisationen, aber auch bei einzelnen Personen bedanken, die sich in den verschiedensten Bereichen engagiert und eingebracht haben. Nur mit Ihrer Unterstützung kann eine Gemeinde wie Weisenbach so lebens- und liebenswert sein.
Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern ein schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie sowie viel Glück, Gesundheit und gutes Gelingen im neuen Jahr 2021.
Herzlichst Ihr
Daniel Retsch, Bürgermeister