Bevölkerungs- und Katastrophenschutzkonzept in der Gemeinde Weisenbach Stabsdienstordnung und Katastrophenschutzkonzept entwickelt

Wetterkapriolen, wie Starkregenereignisse, schwere Gewitter oder Hochwasser hat Weisenbach in der Vergangenheit schon alles erleben müssen. Lange ist es nun ruhig gewesen, doch man sieht, wie auch bei den letzten Ereignissen im Kraichgau oder im Ahrtal, dass man vor solchen Katastrophen, die eine Gemeinde und die Bürgerinnen und Bürger treffen können, nicht sicher ist.
Um für den Notfall gerüstet zu sein und die notwendigen Abstimmungen mit der Blaulicht-Organisation, wie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste treffen zu können ist das Bürger- und Ordnungsamt seit einiger Zeit dabei, dieses Thema aufzuarbeiten. Im letzten Herbst hat die Verwaltung dem Gemeinderat vorgeschlagen, mit einem externen Büro ein Katastrophenschutzkonzept und eine Stabsdienstordnung für die Gemeinde Weisenbach zu entwickeln. Nach einer Auftaktveranstaltung am 9. Dezember 2024 im Feuerwehrgerätehaus wurden sodann eine Stabsdienstordnung sowie ein Katastrophenschutzkonzept gemeinsam mit dem Büro entwickelt. In dieser Stabsdienstordnung ist unter anderem geregelt, welche Verwaltungsstabsbereiche es gibt und wie sie personell ausgestattet sind. Das Katastrophenschutzkonzept gibt dabei die Vorgehensweise vor, was in einem Katastrophenfall zu tun ist, welche Notfalltreffpunkte z.B. für die Bürgerinnen und Bürger eingerichtet werden, was auf Gemeindeebene zu organisieren ist und vieles mehr. Zum Abschluss und zur Übergabe der Stabsdienstordnung und des Katastrophenschutzkonzeptes wurde am 26. März 2025 gemeinsam mit den Blaulicht-Organisationen wie der Feuerwehr und der Polizei im Stabsgebäude, dem Feuerwehrgerätehaus Weisenbach, eine erste Katastrophenschutzübung durchgeführt.
Hier wurde nochmals für alle Beteiligten der Verwaltung deutlich, wie gut und strukturiert die Freiwillige Feuerwehr Weisenbach im Katastrophenfall organisiert ist. Bei normalen Schadensereignissen würde diese auch nicht auf den Verwaltungsstab zurückgreifen müssen. Der Verwaltungsstab wird von der Feuerwehr bei außergewöhnlichen Schadensereignissen bei denen die ganze Gemeinde betroffen ist, dazu gerufen, um zu unterstützen und in enger Abstimmung mit den Blaulichtorganisationen das bestmögliche, wie Hilfe und Unterstützung für alle Bürgerinnen und leisten zu können.
Auch wenn man hofft, dass man es nie braucht, ist man nicht nur auf Gemeindeebene, sondern auch bei den Katastrophenschutzbehörden bei Bund und Land davon überzeugt, dass es wichtig ist, entsprechend vorbereitet zu sein.
In den kommenden Wochen und Monaten wird die Gemeindeverwaltung in enger Abstimmung mit der Freiwilligen Feuerwehr fortwährend am Katastrophenschutz arbeiten. Für die Bevölkerung sollen zudem Flyer entwickelt werden, die Tipps geben, wie man sich bei verschiedenen Notfällen verhalten soll, um hier bestmögliche Informationen in Weisenbach zu geben.
Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz hat unter https://www.bbk.bund.de weitere nützliche  Informationen für die Bevölkerung zusammengestellt.

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