Chronik

1837 - 1865

1837 bis 1851 Abgabe des Weinzehnten.
1851 Das Weinzehnt braucht nicht mehr abgegeben werden.
Bürgernutzen ist 1 Klaffter Holz zu 5 Gulden und 100 Reißwellen.
18. Dezember: Wegen der Hungersnot große Auswanderungswelle, hauptsächlich nach Amerika, aber auch nach Ungarn, Polen und Russland. Der Gemeinderat stimmt den Anträgen zu und stellt noch insgesamt 5220 Gulden Reisegeld zur Verfügung.
23. Dezember: Insgesamt 99 Weisenbacher werden von Antwerpen aus mit dem Dreimaster "Mayflower" nach New York verschifft.
1852 20. Februar: Bürgermeister Johannes Krieg.
In Weisenbach wohnen 739 Einwohner,134 Bürger und 19 Bürgerwitwen, zusammen 150 Familien.
1853 Gründliche Renovierung des Friedhofes und Erweiterung der Wendelinuskapelle.
1858 27. Juli: Bürgermeister Karl Gerstner.
1859 In Weisenbach wird der amtliche Postdienst eingeführt und Weisenbach erhält den ersten Briefkasten.
1860 Weisenbach hat 711 Einwohner.
1861 Die Postwagenverbindung Rastatt - Schönmünzach wird eröffnet.
Da die Fahrpost eingerichtet war, ist es auch natürlich, dass die Poststelle in das Dorf herüber kommt. Aus den Unterlagen ist zu entnehmen, dass dann die Dorfpoststelle abwechselnd im Gasthaus "Zum Hirsch" und zeitweise im Gasthaus "Zum Grünen Baum" untergebracht war.
"Die älteste Posthilfsstelle war in der Gaisbach, dort wo wir heute die ‚Kaserne’ kennen. Jenes alte Haus, das damals eine Bierwirtschaft war und später der Firma Holtzmann eigen ist."
In Au werden 284 Seelen und 32 Schulkinder gezählt.
1863 Die Renovierungsarbeiten an der Wendelinuskapelle werden durch den Baumeister Johann Belzer durchgeführt, der auch die meisten Kosten übernimmt.
1859 bis 1865 Die "Alte Landstraße" von Weisenbach nach Gausbach wird verbreitert.
23. August: Bürgermeister Wendelinus Bleier.

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Ansprechpartner

Gemeinde Weisenbach
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