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Gemeindeanzeiger

Kalenderwoche 09/06

2. März 2006

Faschingsumzug anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Karnevalgesellschaft "Hohle Eiche" 

Viele Besucher säumten die Straßen, um dem närrischen Treiben der zahlreichen Gruppen anlässlich des Umzugs beizuwohnen.

        Rathaus wurde am schmutzigen Donnerstag gestürmt

Bildnachlese zum Faschingsumzug am Sonntag, 26. Februar 2006

 

Landratsamt Rastatt informiert zur Vogelgrippe

ermehrte Telefonanrufe besorgter Bürger haben die Pressestelle im Landratsamt veranlasst, die wichtigsten Fragen rund um die Vogelgrippe zu einer kompakten Information zusammenzufassen:

Wer ist zuständig für alle Fragen rund um die Vogelgrippe?

Zuständig für die Tierseuchenbekämpfung ist das Landratsamt Rastatt. Die Behörde wird im Wege der Amtshilfe von den Städten und Gemeinden und den Polizeirevieren unterstützt. Das Landratsamt ist in der jetzigen Vorstufen-Situation und auch für den eventuellen Ernstfall gut gerüstet. Der entsprechende Krisenstab ist einsatzbereit.

Wie groß ist die Gefahr für den Landkreis Rastatt?

Die bislang untersuchten Vögel sind alle ohne Befund. Das heißt, die Vogelgrippe ist im Landkreis Rastatt noch nicht präsent. Dennoch wird die Gefahr einer Einschleppung für möglich erachtet.

Was muss veranlasst werden, wenn ein toter Vogel gefunden wird?

Tote Tiere sollen auf keinen Fall angefasst werden! Wer einen toten Wild-, Wasser- oder Greifvogel findet, soll die zuständige Gemeindeverwaltung oder das Polizeirevier verständigen. Der tote Vogel wird dann abgeholt und an die Landkreisverwaltung zur Dokumentation des Fundortes und zur Untersuchung weitergeleitet. Tote Kleinvögel wie Amsel, Drossel, Spatz, Fink oder Meise werden derzeit nicht untersucht. Sie können auf herkömmliche Art, durch Eingraben oder gut verpackt über die graue Tonne, entsorgt werden.

Was passiert, wenn ein Vogel positiv getestet wurde?

Um den Fundort des infizierten Tieres wird für 21 Tage ein Sperrbezirk mit einem Radius von 3 km eingerichtet. Vom Fundort aus wird im Radius von 10 km für 30 Tage zudem ein Beobachtungsraum ausgewiesen. In einem Sperrbezirk werden Hauptzu­gangsstraßen festgelegt, die mit einer Desinfektionsschleuse ausgestattet werden. Auch im Beobachtüngsbezirk wird die Zufahrtsmöglichkeit beschränkt und kontrolliert. Im Ernstfall wird das Landratsamt hierzu de­tailliert informieren.

Wann werden Geflügelbestände getötet?

Nur wenn sie sich innerhalb eines Sperrbezirks befinden und die Gefahr der Einschleppung in den Bestand besteht.

Wie kann sich ein Mensch mit der Vogelgrippe infizieren?

Die Vogelgrippe wird durch intensiven Kontakt mit Ausscheidungen erkrankter Tiere, wie Kot oder Nasense­krete, übertragen, selten auch durch den Verzehr von rohen Geflügelprodukten infizierterTiere (rohes Fleisch, rohe Eier). Für eine Ansteckung müs-ten Personen direkten Kontakt mit infizierten Tieren haben. Von Mensch zu Mensch kann das Virus bislang noch nicht übertragen werden. Experten halten es jedoch für möglich, dass das Virus mutieren kann und sich dann von Mensch zu Mensch weiter verbreitet.

Kann man einen Hühnerstall ohne Schutzkleidung betreten?

Hühnerställe müssen grundsätzlich mit betriebseigener Schutzkleidung betreten werden um einen Eintrag oder eine Verschleppung des Virus zu verhindern.

Was tun, wenn Geflügelhalter sich nicht an die Stallpflicht halten?

Geflügelhalter, die sich nicht an die Stallpflicht halten und keine Ausnah­megenehmigung vorweisen können, sollten bei der Gemeindeverwaltung oder dem zuständigen Polizeirevier umgehend gemeldet werden. Sie verstoßen gegen das Ordnungsrecht und müssen mit Bußgeldern bis zu 25.000 Euro rechnen.

Kann man Geflügel noch ohne Bedenken essen?

Grundsätzlich ist eine Ansteckung über die Nahrung möglich. Geflügel aus Deutschland ist jedoch nach Einschätzung des Friedrich-Loeffler-lnstituts für Tiergesundheit ungefährlich. Generell sollten Geflügelprodukte gut durchgebraten oder gekocht werden, denn bei 70 Grad stirbt das Virus ab. Das Einfrieren von Speisen vernichtet den Erreger dagegen nicht.

Was sind die Symptome einer Erkrankung?

Sie sind ähnlich wie bei einer normalen Grippe: hohes Fieber, Husten, Halsschmerzen und eventuell Durchfall. Im weiteren Verlauf entwickelt sich eist eine Lungenentzündung.

Kann man jetzt schon vorbeugen um sich gegen eine Ansteckung wappnen?

Am wichtigsten ist, dass man den Kontakt mit erkranktem lebenden oder totem Geflügel meidet und Geflügelfleisch oder Eier bei einer Kerntemperatur von 70 Grad gut durcherhitzt. Beim Umgang mit Geflügelprodukten wird generell eine gründliche Händehygiene mit Wasser und Seife oder auch mit alkoholischen Händedesinfektionsmitteln empfohlen.

Ist die Vogelgrippebeim Menschen behandelbar?

Von den gegen Grippeviren wirksamen Medikamenten sind nach augenblicklichem Stand die beiden, »Neuraminaseinhibitoren«, nämlich Oseltamivir (Tamiflu) und Zanamivir (Relenza) gegen das aktuelle Vogelgrippevirus H5N1 wirksam. Eine Impfung gegen die Vogelgrippe gibt es nicht. Die Grippeimpfung hilft aber, eine Verwechslung mit einer normalen Grippe zu verhindern. Sie kann auch eine gleichzeitige Infektion mit Vogelgrippe- und normalen Grippeviren vermeiden. Eine Doppelinfektion könnte nämlich dem Virus Gelegenheit zu weiteren Mutationen geben.

Sind im Ernstfall die wirksamen Medikamente auch für Otto-Normalbürger erhältlich?

Bei menschlichen Erkrankungen würden die oben genannten Medikamente von niedergelassenen Ärzten verschrieben oder im Krankenhaus verwendet werden. Für den Fall einer Influenzapandemie haben Bund und Länder einen Vorrat der beiden Medikamente angelegt.

Werden die Menschen, die mit den toten Tieren arbeiten müssen, geschützt?

Wer tote Vögel einsammelt, ist mit ei­nem Schutzanzug bekleidet. Beim Hantieren mit infizierten Tieren werden auch Atemmasken getragen. Das eingesetzte Personal wird betriebsärztlich betreut.

Sind die Haustiere gefährdet?

Solange Haustiere nicht mit Wildvögeln in Berührung kommen, sind sie nicht gefährdet. Experten halten das Ansteckungsrisiko für Hunde und Katzen in der BRD für gering. In Zoos und in Asien haben sich allerdings schon Raubkatzen angesteckt, denen infiziertes Fleisch gefüttert wurde.

Was muss bei Urlaubsreisen beachtet werden?

Am wichtigsten ist, dass der Kontakt mit lebendem oder totem Geflügel vermieden wird. Auf den Besuch von Vogel- oder Geflügelmärkten sollte verzichtet werden. Die oben genannten Verzehrempfehlungen sollten beachtet werden. Auf eine gründliche Händehygiene ist in Ländern mit Vogelgrippe zu achten. Eine Mitnahme des Medikaments Oseltamivir (Ta-miflu) wird für den normalen Reisenden gegenwärtig nicht empfohlen. Weitere Informationen gibt das Gesundheitsamt.

Wichtige Telefonnummern

Beim Auffinden eines toten Wild-, Wasser oder Greifvogels wenden Sie sich an die Gemeindeverwaltung, außerhalb der Geschäftszeiten an das zuständige Polizeirevier, Telefon 07225 98870 (ständig erreichbar). Für allgemeine Fragen rund um die Vogelgrippe

Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung, Telefon 07222 381 3300 (während der Dienstzeiten)

Gesundheitsamt: Telefon 07222 381-2300 (während der Dienstzeiten) Hotline Landratsamt Rastatt 07222 381-3333 (ständig erreichbar)

Hotline des Bundeministeriums: 01888-5294601, -4602, -4603 (täglich von 9 bis 17 Uhr)

Hotline des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg: 0711 126-2233 (während der Dienstzeiten)

Alle Informationen sind auch auf der Homepage des Landratsamtes zu finden unter www.landkreis-rastatt.de. Sie werden je nach Sachlage aktualisiert.

 Landrat lobt Weisenbach

Dass die Gemeinde Weisenbach beim landesweiten Wettbewerb Internet/Dorf 2006 den Preis für die „Beste Community" erhielt und mit ihrem Internet-Angebot unter 80 teilnehmenden Gemeinden zu den Top Ten zählt, darüber freut sich auch Landrat Jürgen Bäuerle. Er stattete Bürgermeister Huber einen Blitzbesuch ab, um zur Preisverleihung zu gratulieren und die ausgezeichnete Homepage der Gemeinde und ihre ehrenamtliche Projektgruppe kennen zu lernen. Der Landkreischef zeigte sich beeindruckt von der bedienungsfreundlichen und kontinuierlich aktualisierten Homepage, die sogar professionell gestaltete Auftritte in den Schatten stelle. Besonders lobenswert findet Landrat Jürgen Bäuerle die Tatsache, dass der Internetauftritt von Bürgern für Bürger kreiert wurde und gepflegt wird. In Sachen bürgerschaftliches Engagement sei Weisenbach eine Vorzeigegemeinde, so der Landrat. Die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Gemeinde und die Bereitschaft, in allen Bereichen mit anzupacken, präge das Gemeinwesen und trage zur Lebensqualität der aufstrebenden Kommune bei.

Fahrt in die Partnergemeinde nach Kriebstein / Sachsen geplant

In regelmäßigem Turnus  hat die Gemeindeverwaltung in den letzten Jahren für interessierte Bürgerinnen und Bürger Fahrten in die Partnergemeinden Kriebstein und San Costanzo / Italien organisiert. Viele interessante Eindrücke haben die Reiseteilnehmer so in den letzten Jahren von diesen Gemeinden und ihren Umgebungen gewinnen können.  In diesem Jahr soll nun wieder die Partnergemeinde in Kriebstein / Sachsen auf dem Programm stehen. Die Fahrt ist vom 3. bis 6. August 2006 geplant. Selbstverständlich ist wieder ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Programm vorgesehen. Untergebracht sind die Reiseteilnehmer im schön gelegenen Hotel am Kriebsteinsee. Der Reisepreis wird inklusive drei Übernachtungen und Frühstück voraussichtlich ca. 165 Euro (pro Person im DZ) und 195 Euro (pro Person im EZ) betragen. Haben wir Ihr Interesse geweckt ? Dann können Sie sich gerne bei Frau Frorath im Rathaus Weisenbach unter der Tel. Nr. 0 72 24 / 91 83 – 10  oder M.Frorath@weisenbach.de zu dieser Fahrt anmelden.

 Altersjubilare

07. März, 83 Jahre
Ewald Irth, Hangstraße 5

09. März , 78 Jahre
Franz Welle, Im Viertel 11

10. März, 70 Jahre
Ali Topkaya, Koloniestr. 6

 
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